Objektbau

Elisabethinen

Um- und Zubau Psychiatrie in Holz Hybridbauweise

Tragwerk Massivholzbauteile bilden das Hauttragwerk der Holzbaugeschoße, Brettsperrholzwände in Kombination mit Brettsperrholzdecken oder Rippenplattendecken bei größeren Spannweiten,  leiten die vertikalen und horizontalen Lasten auf den Massivbaukörper ab. Die vorgestellte Fassade aus Holzrahmenbauelementen hat untergeordnete Tragfunktion, sie wirkt verformungsbegrenzend und windlastannehmend.
 
Leistung Tragwerksplanung, Leitdetailentwicklung, Holzbau
Architektur Edgar Hammerl Architektur  2020-2024
Bauherr Krankenhaus der Elisabethinen Gmbh
Tragwerk Massivbau Wendl ZT
Ausführung x
Objektadresse Elisabethinergasse 14, 8010 Graz
Render Hammerl Architektur

Haus F
Beim Haus F handelt es sich um eine Aufstockung. Auf das bestehende Sockelgeschoß in Massivbauweise werden vier Holzgeschoße gesetzt. Entsprechende Verstärkungsmaßnahmen im Erdgeschoss und im Kellergeschoss sind erforderlich.
Innenwände und Decken sind in Brettsperrholz geplant. Die Zimmertrennwände werden im Regelfall als tragende Scheiben (Wand als Träger in Brettsperrholzweise BSP) ausgebildet da die Lastabtragung zu dem Massivbau nur punktuell weitergeleitet werden kann.
In den Zimmern spannen die Decken von Trennwand zu Trennwand, schallschutzmäßig getrennt.  Im OG 3 ist die Raumaufteilung flexibel gelassen. Da sind die Tragachsen in  Unterzuge und Stützen aufgelöst.

Im Gang werden die Decken von Unterzügen, die am Ende der Wandscheiben lagern, getragen. Im Übergang zum Bestand wird eine Stützen-Trägerkonstruktion ausgebildet, die Fassade vorgestellt.

Die Aussteifung erfolgt in die eine Richtung über den Massivbau und dem neuen Versorgungskern in STB Bauweise. Die Deckenscheiben werden an beiden Seiten an den Massivbau angeschlossen. In der anderen Richtung werden die Zimmertrennwände aktiviert.
Im 4. Obergeschoss befindet sich ein vorgehängte Balkon, eine STB Platte liegt auf einer Stahlkonstruktion auf und wird durch schräge Zugglieder an die BSP Wand hochgehängt.

Haus D Die oberen Geschoße des Neubaus Haus D werden in Holzbauweise geplant, derzeit sind 3 Holzvollgeschoße angedacht, mit eine Kapelle im 4 Geschoss. Die Erweiterung des 4 Obergeschoße ist statisch berücksichtigt.
Innenwände und Decken sind in Brettsperrholz gedacht. In den Zimmern spannen die Decken von Trennwand zu Trennwand, das Holz wird, wo es möglich ist, sichtbar gelassen. Im Gang werden die Decken von Unterzügen, die am Ende der Wandscheiben lagern, getragen. Die Decke sind aus Schallschutzgründen fast immer über eine BSP Wand gestoßen.

In den Bereichen mit höheren Spannweiten werden die Decken als Rippenplattendecken (BSP Platte mit BSH Rippen) ausgeführt.Die Zimmertrennwände sind größtenteils auch als tragende Wandscheiben (Wand als Träger) ausgebildet.
Die Aussteifung erfolgt über die Innenwände aus Brettsperrholz in Kombination mit den Versorgungskernen aus Stahlbeton.

 

 

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